Gondel

Zu den Hauptbestandteilen der Gondel zählen der Maschinenträger, an dem die Komponenten des Triebstranges montiert sind, sowie die Schaltschränke und der Bordkran.

Als Triebstrang wird die gesamte maschinenbauliche Energieübertragungsstrecke von der Nabe bis zum Generator bezeichnet. Die Hauptwelle als Teil des Triebstranges wird an der Nabenseite in einem Hauptlager geführt. Das Wellenende ist durch einen Spannsatz mit dem Getriebe verbunden. Dabei dient das Getriebe auch als zweites Lager für die Hauptwelle.

Das Getriebe überträgt die Energie über die schnelle Welle und eine Kupplung an den Generator. Die Kupplung ist so ausgeführt, dass sie den Triebstrang vor zu hohen Belastungen schützt. Auf der schnellen Welle ist eine Bremsscheibe installiert. Die mechanische Bremse kann für Wartungs- und Reparaturarbeiten verwendet werden und hält Rotor und Triebstrang in der entsprechenden Position.

Die Gondel ist über das drehbare Azimutlager an den Turm montiert. Das Gondelgehäuse schützt alle innenliegenden Komponenten vor den unterschiedlichen Umwelteinflüssen. Es ist in Sandwich-Bauweise ausgeführt und verhindert somit eine schnelle Abkühlung der Komponenten. Im Gondelgehäuse sind Lüfter eingebaut. Die Temperaturregelung erfolgt durch Temperatursensoren. Im Gondeldach befinden sich Luken, die den Zugang auf das Dach und somit zur Windmesstechnik und zum Rotor ermöglichen.

Durch die Verwendung des Bordkranes kann auf den Einsatz eines externen Kranes verzichtet werden.

Die Standards für Gesundheit und Sicherheit werden sichergestellt.